Gestern war es sehr stürmisch bei uns. Ich wollte erst reiten, aber ich entschloss mich dann anders und machte Ben fertig fürs longieren.

Ihr müsst wissen, Ben ist ein Meister sich weg zu drehen; wenn er es denn mal richtig schafft, bin ich auch geschafft, das könnt ihr mir glauben.

Selbst meine Reitbeteiligung beist sich manchmal an Ben die Zähne aus….. Wir nehmen an, das er wohl in seinem Leben viel in der Runde laufen musste. Aber wir tasten uns ran und können schon gute Erfolge verbuchen.

Na ja nun zu gestern. Ich alles angebracht bei ihm und dann rauf auf dem Platz. Rechts rum, Schritt, alles super, nur an einer Stelle wurde er immer langsamer und sein Kopf ging auch immer ganz runter.

Also nach ein paar runden Wechsel auf links. Dort genauso. Aber ich war ja froh das er lief und keine Tricks versuchte. Jetzt antraben ging auch ohne Probleme. Ich nahm meine Longierpeitsche zur Hilfe und er lief tadellos. Rechts rum genauso, so wanderten wir quer über den ganzen Platz. Nun sollte er galoppieren. Rechts rum, klappte auf Anhieb.

Aber dann an dieser einen besagten Stelle, bockte er vorne und hinten und wollte sich losreißen. Mitlerweile lasse ich ihn aber nicht los und hatte ihn dadurch schnell wieder, da kam ich an dieser Stelle an und sah den Grund: Dort lag eine tote Maus im Sand. Alle viere nach oben von sich gestreckt. Ich warf sie über den Zaun und legte meine Peitsche weg. Und nur mit Hilfe meiner Stimme lief Ben erstaunlich gut an der Longe, schritt, Trab, Galopp. Richtig klasse.

Ob er wohl Angst hatte vor der Maus??

…fragt sich Marlies