Ein (V)blog -
SeeStadtFest – Samstag 28.5.2016 – ein ErlebnisBericht

Hallo ihr Lieben,

heute berichte ich von unserem Besuch beim Seestadtfest. Los gehts….

Marie und ich trafen gegen 13:30 Uhr in der Fußgängerzone ein und hangelten uns von Straßenkünstler zu Straßenkünstler. Wow, sind die mutig und begabt: von Akrobaten über Musiker bis hin zu alltagsvergessenden Komikern war alles dabei!

Ein grandioses Feeling für mich, normalerweise Menschenmassen meidendes Menschlein!

Soooo viele begeisterte und neugierige Menschen und dazu diese chillig-flauschige Atmosphäre und das nicht zu warme Bacardi-Insel-Wetter. Sowas sollte dort öfter stattfinden.

Am Theodor-Heuss Platz gab es ein Soul-Food-Festival: Essen aus aller Welt (so in etwa…).

In allen Ständen rund um den Bürgermeister-Smidt in Bronze wurde fleißig hantiert und gebrutzelt, um der hungrigen Meute Heer zu werden… Indianische, brasilianische, chilenische Küche, nur ein paar aufgezählt, aber so viel Auswahl. Meine Wahl fiel auf den „Pulled Pork Burger Stand“, da mir schon oft gesagt wurde, dass ich das probieren müsse. Dieser Stand meiner Wahl hatte natürlich die längste Schlange, also dachte ich mir, das wird toll! Mein Fazit: Burger mit gerupften, unglaublich zarten Fleisch, Soße und selbstgebackenem Brötchen; Fleisch traumhaft, der Rest zu fad… Naja, was soll’s, hey waren ja nur 7 (!) Euro für die Größe eines Cheeseburgers 😉

Nachdem ich meine Geschmacksknospen und Gemüt mit einem leckeren Eis wieder zum Leben aufmunterte und Marie sich mit Bratwurst kulinarisch wertvoll verköstigte, liefen wir auf dem Rückweg an einem echt faszinierenden Musik Duo vorbei. Wundervolle, beruhigende Musik auf einem Jahrtausend alten nun ja, Dingsda.. räusper. Hier hielten wir uns etwas länger auf und wir spendeten auch Moneten für die Beiden.

Bei einem Stadtbäcker in gelb machten wir Rast, da bereits die heißgeliebte Kaffeeklatsch-Zeit für uns war. Marie´s Chefchen und Frau, sehr, sehr angenehme, super Menschen aus Leverkusen, stießen zu uns. Sie waren im Kurzurlaub zu Besuch in Bremerhaven. Wir machten noch eine Auto-Hafenrundfahrt mit ihnen, fuhren durch den Kaiserhafen zum Container-Aussichtsturm, Richtung Nordhafen und machten Halt am Weddewardener Deich, um den fleißigen und beeindruckenden Van-Carrier-Fahrer zuzuschauen, deren Schicht gerade begann. Da die Beiden das nicht kannten, waren sie sehr beeindruckt davon. Und ich von den Beiden 🙂

Auf dem Weg zurück Richtung Festival kamen wir natürlich noch an „Der letzten Kneipe vor New York“ vorbei, ein Muss für alle Auswärtigen. Diese urige Kneipe bietet jede Menge Schiffsinventar als Deko, leckeres Essen, Live-Musik am Wochenende und eine traumhafte Atmosphäre.

Der Laden war voll, Busseweise werden Reservierungen gebucht, doch wir hatten keine, aber Glück, denn wir bekamen noch einen Tisch. Wir aßen und tranken und segelten von der Stimmung und Musik in Gedanken davon, Beim Abschied draußen vor der Kneipe genoßen wir noch diesen einen bekannten Blick auf den Nordhafen.

Zurück beim Festival liefen wir beim Lohmann Deich entlang Richtung Zoo am Meer, dort spielte Culcha Candela mit einer Super-Show, vor der Bühne war es mega-voll und mega Stimmung. Nachdem wir feststellten, dass es doch nicht so ganz unser aller Musikrichtung ist, kamen wir zur Bremen4 Bühne, wo „Just Pink“ spielte. Ich war sehr fasziniert von der Sängerin, da sie so ein energiegeladenes, kleines, junges Powerpaket ist, die Stimme und die Show waren super. Dort verweilten wir bis das Höhenfeuerwerk und Lasershow anfing. Da es an der Geeste Mole stattfand, verholten wir zum Weserdeich vor dem Sail-City Hotel, um es besser sehen zu können. Dort trafen wir noch Maries Freund samt Freundin und genossen die Show zu sechst sitzend auf dem Rasen. Einfach genial. Mit lauter Musik, abwechselnd Feuerwerk und Lasershow. Zum Ende gaben viele Schiffe noch ein Signal-Marathon vom Feinsten von sich. Wir begaben uns zurück zur Pink-Bühne, wo wir uns die Show bis zum Ende anhörten und ließen den Tag noch mit einem Bierchen ausklingen. Völlig müde von der frischen Luft und den schmerzgeplagten Füßen fuhren wir nach Hause.

Ein paar Impressionen:

Es war ein wunderbares Festival, allein die Atmosphäre bei Dunkelheit, die beleuchteten Schiffe, das Riesenrad und das Hafenfeeling bleiben in meiner Erinnerung.

Liebe Grüße

Bianca

Und die Nachlese im Videoformat gibt es hier :